Festung Hohenwerfen, 2023-2025

Projektart

Projektstatus

AuftraggeberIn

denkmalfachliche Befunderhebung, Instandsetzungsplanung, Bewilligungsverfahren, Ausschreibung

Ausschreibung

Salzburger Burgen und Schlösser Betriebsführung

Ort

Werfen

öffentliche Bauten, mittelalterliche Festung

Objektart

Planung der Sanierung und Restaurierung der Festungsmauern

Die Burg Hohenwerfen befindet sich inmitten der Kalkalpen am nördlichen Ende des Marktes Werfen auf einem 113m hohen Felskegel. Bereits im 11. Jhdt. erstmals erwähnt wurde sie im 15. Jhdt. deutlich vergrößert. Die Festung besteht in ihrer heutigen Anlage im Wesentlichen seit 1570. Wesentliche Renovierungsphasen wurden 1898 durch Erzherzog Eugen von Österreich, 1931 nach einem großen Brand sowie 1938 nach Übergabe der Burg an den Gau Salzburg bzw. die NSDAP dokumentiert.

Der Auftrag umfasst wesentlich die Befundung sämtlicher Materialgruppen inklusive bautechnischer und architektonischer Aspekte sowie Dachdeckung und Entwässerung und weiterführend die entsprechende Entwicklung von Maßnahmen und Beschreibung von Leistungen für die gesamteSüdwestmauer sowie die Innen- und Nordwestwand des Barbakans und die vor dem Barbakan befindlichen Stütz- und Brüstungsmauern. Folgend die Erreichung der Bewilligung der definierten Maßnahmen im Sinne des Bundesdenkmalschutzgesetzes und letztlich die Ausschreibung denkmalgerechter Restaurierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen.

Die gesamte Planung zu Restaurierung, Instandsetzung und Architekturplanung wird in einheitlichen Berichten vollständig zusammengefasst. Der Bericht ist sowohl Grundlage der denkmalbehördlichen Bewilligung als auch zentrale Beilage zu den Ausschreibungen der erforderlichen Leistungen. Die Ausschreibung nimmt damit unmittelbar auf den Planungsbericht Bezug, und kann auf diese Weise schlank und klar strukturiert werden. Wesentlicher Vorteil dieser Vorgehensweise ist der „Informationsgleichstand“ zwischen Ausführenden, Auftraggeber und bewilligender Behörde.

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